Landrat Michael Schünemann blickt in seiner Begrüßung kurz zurück, spricht davon, dass der Schulringtausch, 40 Millionen Euro schwer, die größte Maßnahme sei die der Landkreis je zu stemmen hatte. Dass es aber gelungen sei, die Kosten im Rahmen zu halten – die neue Oberschule wird mit 18,6 Millionen Euro abgerechnet – und dass sie nach den modernsten Anforderungen gestaltet worden sei mit Glasfaser, WLAN und digitalen Tafeln. Schünemann spricht von der „passgenauen Planung“ und geht damit auf die Kritik ein, die Schule sei zu klein geplant worden. „Das ist sie nicht“. Aber wenn jetzt mehr Raum benötigt werde zeige das, wie dynamisch die Schulentwicklung sei. Schünemann verspricht, dass sowohl die Oberschule als auch das Campe-Gymnasium weiterentwickelt würden und dass auch für die anderen Schulstandorte eine zukunftsgerechte Lösung gefunden werde. Und er richtet sich mit einem, Appell an die Kreistagspolitiker: „Schauen Sie über den Tellerrand, denken Sie an übermorgen“.
An das Morgen denkt Holzmindens Bürgermeister Christian Belke. Die Oberschule, sagt er, sei ein „weiterer wesentlicher Baustein zu einer attraktiven Schullandschaft in Holzminden“. Und die würden Stadt und Kreis Holzminden zukünftig einvernehmlich gestalten.
Für die Evangelische Kirche und im Namen der Superintendentin gratuliert Pastor Claudio Boning, der den Wert der Bildung für den Erhalt der Demokratie herausstreicht. Svenja Wittig schließlich freut sich, dass die turbulente Zeit jetzt endlich hinter der Oberschule Holzminden liegt und der Alltag begonnen hat. „Wir freuen uns jetzt auf viele gemeinsame Jahre in dieser neuen Schule“.